Soziale Gruppenarbeit wird nicht als bloße Ergänzung betrachtet. Sie steht neben der Einzelfallhilfe als zweite wichtige Methode zur Verfügung. Die Einbindung des Kindes/ Jugendlichen/ jungen Volljährigen in trägerinterne soziale Gruppenarbeiten ist nur nach Absprache mit dem zuständigen ASD-Mitarbeiter und laut Hilfeplan möglich. Die Inhalte orientieren sich nach den vereinbarten Hilfeplanzielen.
Der Fokus richtet sich auf den Einzelnen in einem sozialen Gefüge mit seinen Unterschieden und Möglichkeiten. Gruppenarbeit dient dazu, allgemein formulierte Hilfebedarfe in konkrete Aufgaben und Lerninhalte zu übersetzen und auszuprobieren. Kinder und Jugendliche erhalten die Möglichkeit, unterschiedliche Verhaltensweisen, Lebensstile und Lösungsstrategien kennenzulernen. In der Gruppe können sie durch einen größeren Personenkreis lernen, eigene Ressourcen zu entdecken und sich auszuprobieren. Die Erfahrungen werden ausgetauscht und reflektiert. Das Setting als Lern- und Erfahrungsfeld ist dabei für unterschiedliche Gruppen geeignet.
Die Gruppenarbeit findet mit verschiedenen Inhalten und Teilnehmern statt. So gibt es neben ständigen, offenen Angeboten auch kürzere, inhaltlich abgeschlossene Angebote. Diese richten sich in erster Linie an die betreuten Kinder und Jugendliche, aber auch an Eltern und Sorgeberechtigte.
• Eltern-Info-Abende (hybride Option möglich)
• Elterngruppenarbeit, z.B. 5 x zu einem bestimmten Thema
• Familiengruppenarbeiten (z.B. Bogenschießen)
• offene Gruppenarbeiten (in Kooperation mit dem Projekt Lock-o-motive)
• Gruppenarbeiten nach Thema – ca. 5-6 Einheiten in einem abgesteckten Rahmen aus mehreren betreuten Familien mit Regionalbezug